Perspektive wechseln: Leidmedien und Die Neue Norm

Zu wenig nachgedacht, auf Teufel komm raus schnell gesendet, Vorurteile reproduziert, Klischees bedient – im unpassendsten Kontext. Was für ein Mist. Menschen mit Behinderung werden umgebracht und die Kollegen beim rbb und anderen Medien scheitern unschön.

Aber das soll hier gar nicht der Punkt sein. Ich will hier gar nicht auf den RBB schimpfen, obwohl die Aktion echt ein dicker Hund ist. Mir gehts mehr um die Vorgeschichte solcher Fehler in der Berichterstattung und die steckt ja in unseren Köpfen.

Es ist nämlich wirklich so dämlich wie wahr, auch ich kenne das gut, dass Menschen so hart arbeiten müssen, um die eigenen Prägungen zu korrigieren: In meiner Welt als Kind zum Beispiel gab es kaum Menschen mit Behinderung. Und wenn es sie gab, dann in irgendeinem Abseits – in Wohnheimen, in Werkstätten, begleitet von Betreuern, oder eben medial dargestellt in dieser „guck-mal-was-der-kann-obwohl“-Attitüde. Den ganzen Ballast muss man erstmal loswerden. Hab auch ich noch nicht geschafft, fürchte ich.

Ein Anfang könnte sein, mal was anderes zu lesen: Deshalb hier drei kleine Empfehlungen zum Weiterdenken: Die Neue Norm – das Magazin für Disability Mainstreaming, das Internetprojekt leidmedien.de und der Aktivist Raul Krauthausen. … Vollständigen Beitrag lesenPerspektive wechseln: Leidmedien und Die Neue Norm