Rummelplatz Vorgelesen: Neben dem Bierwagen das Zelt einer Wahrsagerin, neben der Wahrsagerin eine Boxbude. Und jetzt ist Stefan duhn und erinnert sich, dass er einst eine gute Figur gemacht hat, beim Schulsportboxen, in kontrollierter Umgebung zwar, aber doch mit dem Biss eines Stefans, der schon mit 14 Säcke geschleppt hatVollständigen Beitrag lesenVon der Lesebühne: Rummelplatz (Audio/Text)
Kategorie: Texte
Alle Liedtexte – und mehr
Eine Schwärmerei: Das Windros-Festival in Schwerin-Mueß
Na das tat der digital dauerbedampften Seele mal so richtig gut: Leute, die Musik machen ohne Faxen. Auf einem Festival. Also auch mit Faxen, das war ja alles andere als humorlos, aber eben ohne viel Strom in der Signalkette. Und Leute die dazu tanzen – Tänze. Miteinander. Wie früher.
Auf den Bühnen: Gitarren, Mandolinen, Bässe, Saxophone, Mandolas, Zittern, Violinen, Trommeln, Maultrommeln, Sackpfeifen, Tamborins, bezaubernde Stimmen, ein paar berührende Texte und vor den Bühnen ein Publikum, das jeden Klang, jedes Wort aufsaugt. Und in Bewegung verwandelt. Wahrscheinlich hätte sich der Strombedarf dieses Festivals allein mit der Bewegungsenergie der Tanzenden decken lassen, wenn jemand entsprechende Apparaturen parat gehabt hätte.
Ich war auf dem Windros-Festival hier bei mir vor der Haustür ums Eck, in Schwerin Mueß. … Vollständigen Beitrag lesenEine Schwärmerei: Das Windros-Festival in Schwerin-Mueß
Text: Frieda spielt…
Der Fotograf Manfred Scharnberg hatte mich gebeten, etwas beizutragen, zu seiner Ausstellung „Von heute auf morgen“. Keine Laudatio sollte es sein, sondern etwas, das zum Thema passt – der Osten und der Westen, die Wiedervereinigung und was dann kam, im weitesten Sinne. Die Chance hab ich gern genutzt um die politischen Diskussionen zu dokumentieren, die ich derzeit mit meinem vierjährigen Enkelkind führe. Es ist möglich, dass ich das eine oder andere nicht ganz wahrheitsgetreu aufgeschrieben habe, es ist auch möglich, dass sich im Stil ein gewisses Känguru und ein gewisser Kleinkünstler wiederfinden, aber das ist ja nicht schlecht, sondern eher eine Verbeugung. … Vollständigen Beitrag lesenText: Frieda spielt…
Text: Was ein Bildhauer macht
Frieda fragt, was ein Bildhauer macht
denn: der Begriff an sich, der ließe ja Spielraum.
Frieda ist jetzt zwei und weiß,
wer haut, wer kratzt und beißt
muss im Morgenkreis um Verzeihung bitten.
Ob es Morgenkreise gibt, da wo Bildhauer sich treffen,
will Frieda wissen, und hat Mitleid.
Frieda holt ein Lexikon, erkennt den Irrtum,
wird schlauer und fasst zusammen: … Vollständigen Beitrag lesenText: Was ein Bildhauer macht
Plattdeutsch: Wie einer Liedermacher wird, dann keiner mehr ist und schließlich doch wieder
Zweimal im Jahr erscheint eine Ausgabe von „Stier und Greif. Heimathefte für Mecklenburg-Vorpommern“. Und für die Herbstausgabe 2024 darf ich einen Text beisteuern, auf Plattdeutsch, so der Wunsch der Herausgeber, und inhaltlich soll es gehen um mein plattdeutsches Liederprogramm.
Weil ich den Herbst aber nicht erwarten kann und überhaupt der Ansicht bin, „was raus muss muss raus“, hier der Text vorab – zum Hören. … Vollständigen Beitrag lesenPlattdeutsch: Wie einer Liedermacher wird, dann keiner mehr ist und schließlich doch wieder
De Abrafaxe up Platt – das Lied
zu den Abenteuern „Ünnerwägens in de Hansetiet“
Mit den Abrafaxen bin ich aufgewachsen. Wir sind zusammen durch Ungarn gereist, sind mit Don Quijote und Sancho Panza durch Spanien geritten, haben mit Hans Wurst den Wiener Prater besucht. Die Abrafaxe waren meine Comic-Helden und sie haben mir buchstäblich ein Tor geöffnet in Welten, die ich sonst nie erkundet hätte, als Kind. Und das, obwohl die Hefte damals Goldstaub waren – keinen Jahrgang hatte ich in meinen Klemmheftern vollständig, doch irgendwie ging das trotzdem. 40 Jahre später hab ich Califax, Brabax und Abrax ein Lied geschrieben. Warum? Erzähl ich. … Vollständigen Beitrag lesenDe Abrafaxe up Platt – das Lied
zu den Abenteuern „Ünnerwägens in de Hansetiet“
Das Dorf am Ende der Straße – Plattdeutsch reloaded
Was es mit dem Dorf am Ende der Straße auf sich hat, ist hier nachzulesen. Und zu hören…
Nun hab ich für die NDR-Reihe „Hör mal ’n beten to“ eine erste Adaption dieser Geschichten auf Plattdeutsch geschrieben.
Hier eine Aufnahme davon: … Vollständigen Beitrag lesenDas Dorf am Ende der Straße – Plattdeutsch reloaded
In eigener Sache: Podcasts raus – Geschichten rein
Es sind jetzt 20 Monate. 20 Monate Funkhaus statt Straße, Sendepläne statt Podcast-Skripte. Der neue Job in der Kulturredaktion mit Schwerpunkt Plattdeutsch hat mein Leben gehörig verändert. Klar gibt es hier und da ein weinendes Auge, aber im Ganzen – alles gut. Der letzte Podcast, den ich noch regelmäßig gemeinsamVollständigen Beitrag lesenIn eigener Sache: Podcasts raus – Geschichten rein
Neue Lieder auf Plattdeutsch Teil 5/5: Ik heff ehr verklort
Wann haben Sie zuletzt „Klugscheißerin“ gesagt? Also explizit eine Frau des Klugscheißens bezichtigt? Ich kann mich nicht erinnern, je die weibliche Form für dieses Wort genutzt zu haben. Das kann jetzt viele Gründe haben, aber für die Dramaturgie dieses Beitrags passt es gut, wenn wir uns darauf einigen, dass Männer einfach öfter besserwissen und klugscheißen, als Frauen. Und mit so einem Mann haben wir es in diesem Lied zu tun. Sie reist nach Mali – er klärt sie darüber auf, wie es da in Wahrheit so läuft, das hat er nämlich gelesen, irgendwo. Sie ist Musikexpertin mit Schwerpunkt Zappa? Er weiß genau, warum Zappa überschätzt wird, hat er nämlich gehört, von jemandem… Sie fällt Bäume und schaut gequält dabei – er rät, mal wieder zu lächeln, denn dann geht alles leichter. Naja… so ein Verhalten muss bestraft werden, ob es dabei allerdings bei der Droh-Geste bleibt, oder die Axt tatsächlich zum Einsatz kommt: wir wissen es nicht. … Vollständigen Beitrag lesenNeue Lieder auf Plattdeutsch Teil 5/5: Ik heff ehr verklort
Neue Lieder auf Plattdeutsch Teil 4/5: De letzt´ grote Swienfisch
Was wäre, wenn eine seltsame, geheime Macht unser Tun steuert?
Ja, ähem… nein. Quatsch. Unfug. Spökenkiekerei… Ich muss zugeben, das ist noch nicht einmal eine rhetorische Frage… mehr so Clickbait, um Sie, liebe Leserin, lieber Leser, zum Dranbleiben zu motivieren… Denn um eine kleine Spottgeschichte, die den Aberglauben auf die Schippe nimmt, geht es in diesem Text:
Krischan kann nicht raus zum Segeln, sein Steuer ist kaputt. Sein Glück, denn an diesem Tag sterben zwei Brüder in den Wellen, es trifft Krischans Segelkumpane, mit denen er sich manch Wettrennen geliefert hat. Und weil im Dorf der Glauben spukt von einem riesenhaften Schweinswal, der denen, die ihn sehen Gutes zukommen lässt, und die bestraft, die Böses tun, sind auch in dieser Sache die Dorfbewohner gewillt zu glauben, es müsse der Schweinswal gewesen sein, der das Steuer zerstört und damit Krischan das Leben gerettet hat. Schließlich ist Krischan kurz danach Vater geworden… So einen lässt man doch am Leben, schon des Kindes wegen… Doch warum mussten dann die Brüder sterben? Haben sie vielleicht etwas Furchtbares getan, so dass ihre Schuld gesühnt werden musste? Das alles fragen sich die Leute im Dorf an der Küste und sind gänzlich verwirrt, als etwas später Krischan Frau und Kind verlässt – sich aber herausstellt, dass die Brüder wahre Gönner waren… Wenn nun aber der Böse gerettet wird und die Guten nicht… was wohl hat sich der Schweinswal dann dabei gedacht? … Vollständigen Beitrag lesenNeue Lieder auf Plattdeutsch Teil 4/5: De letzt´ grote Swienfisch